Jahresrückblick 2022: Was uns beschäftigt hat.

Voller Elan starteten wir ins Jahr 2022. Nach einer langen Phase der Pandemie konnten wir uns wieder vermehrt inhaltlichen Themen widmen. Auch Elternevents waren ab Frühling 2022 wieder möglich. 

Die Pandemie hat aber leider Spuren hinterlassen. Wir hatten dieses Jahr mehr Situationen zu begleiten, in denen Personen psychisch stark belastet waren. Auch gewisse Eingewöhnungen von Kindern gestalteten sich schwieriger, als in den Jahren zuvor. Das Personal war ermüdet nach 2 strapaziösen Jahren. Die Geschäftsleitung bemühte sich aber, etwas zurück zu geben als Anerkennung und organisierte einerseits ein fulminantes Sommerfest und bot dem Personal ab 2023 mehr Ferien an. Dies wurde sehr geschätzt.

Auch der Krieg in der Ukraine beschäftigte uns natürlich in diesem Jahr sehr. Glücklicherweise konnten wir in einigen Gemeinden Betreuungsplätze für geflüchtete Kinder anbieten und damit diesen Kindern einen sicheren Hafen und eine gute Förderung ermöglichen. 

Unsere Schwerpunktthemen dieses Jahr waren der Kindesschutz und die Frühe Sprachförderung: Einerseits nahmen wir an einem Projekt des Kantons Luzern teil, bei dem wir von Kindesschutzprofis beraten und begleitet wurden. Andererseits wurde eine interne Fachgruppe zum Thema Sprachförderung zusammengestellt und Massnahmen diskutiert. Daraus folgten Ergänzungen in unseren Konzepten und eine interne Weiterbildung, an der alle unsere Fachpersonen eingeführt wurden in diese wichtigen Themen. 

In der Betreuung stellen wir in diesem Jahr eine Zunahme von Anfragen zur Betreuung von Kindern mit Beeinträchtigungen fest. Dabei ist aktuell vor allem ein Anstieg von betreuten Kindern mit Autismusspektrumsstörungen oder Verdachtsdiagnosen feststellbar. Gemeinsam mit den Kita-Teams, mit Eltern und Heilpädagogischen FrüherzieherInnen versuchen wir immer eine optimale Lösung für die individuelle Situation zu finden. Die Kita-Teams sind enorm bemüht, für alle zu betreuenden Kinder tolle Angebote und Aktivitäten zu gestalten und sie individuell in ihrer Entwicklung best möglichst zu fördern.

Auch unsere internen Qualitätsmessungen wurden weitergeführt. Der Fokus lag dieses Jahr vor allem auf der Prozessqualität, bei der das Pädagogische Handeln im Fokus steht. Wir durften bei allen Standorten eine standardisierte Messung durchführen und so Stärken und Schwächen der einzelnen Standorte eruieren und Entwicklungschancen aufzeigen. Die Teams waren sehr dankbar um die Aussensicht und sind motiviert, die Qualität stetig weiter zu entwickeln. 

Bei Fragen oder Anregungen dürfen Sie gerne per Mail auf mich zukommen.